Den „Sonderpreis für bezahlbares Bauen“ erhielt das Projekt „Wohnhaus I Gerhard-Uhlhorn-Kirche“ in Hannover. Foto: Frank Aussieker

In Berlin wurden jetzt die Gewinner des FIABCI Prix d’Excellence Germany 2021 gekürt - darunter auch vier Bauprojekte aus Niedersachsen. Drei von ihnen waren bereits beim Innovationspreis des BFW-Niedersachsen/Bremen e.V. als Finalisten der Kategorie Nutzungskonzepte nominiert. In der Kategorie Wohnen wurde das Projekt „Nachverdichtung als Generationskonzept - Gustav Brandt’sche Stiftung“ aus Hannover mit Bronze ausgezeichnet. Ebenfalls Bronze erhielt der Büroneubau „Hannover“ in der Kategorie Gewerbe.

In Kooperation mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat wurde erneut der „Sonderpreis für bezahlbares Bauen“ ausgelobt. Schirmherrin Anne Katrin Bohle verlieh die Auszeichnung an das Projekt „Wohnhaus I Gerhard-Uhlhorn-Kirche“ in Hannover. Neben den Preisträgern wurden die besten Projektentwicklungen in einer „FIABCI Prix d’Excellence Official Selection 2021“ ausgezeichnet. Unter ihnen war auch das Projekt „Neues Wohnen an der Alten Döhrener Straße“ aus Hannover.

Drei der vier ausgezeichneten Bauprojekte aus Niedersachsen waren in diesem Jahr bereits unter den acht Finalisten des erstmalig ausgelobten Innovationspreises des BFW-Niedersachsen/Bremen. Der im Juni 2021 verliehene landesverbandsspezifische Innovationspreis würdigt zukunftsweisende Bauprojekte von Bauträgern, Projektentwicklern und Wohnungsunternehmen aus der Region. Das „Wohnhaus I Gerhard-Uhlhorn-Kirche“ erhielt in diesem Jahr mit dem „Sonderpreis für bezahlbares Bauen“ bereits seine zweite Auszeichnung. Für das kreative Konzept, eine ehemalige Kirche in ein Studentenwohnheim umzunutzen, verlieh der BFW-Niedersachsen/Bremen der Dr. Meinhof und Felsmann GBS Gm-bH & Co. KG in diesem Jahr den Innovationspreis in der Kategorie Nutzungskonzepte.

Innovation, Ideen, Entscheidungen

„Die Auszeichnung von gleich mehreren niedersächsischen Bauprojekten beim bundesweiten FIABCI Prix d’Exellence Germany 2021 zeigt uns, dass der Nordwesten über starke mittelständische Innovationstreiber verfügt. Gerade jetzt, wo die Folgeerscheinungen der Pandemie sichtbar werden, ist es sehr wichtig, unsere Zukunft mit Innovationen, neuen Ideen und mutigen Entscheidungen zu gestalten. Darüber hinaus sind wir stolz, dass drei Preisträger außerdem zu den Finalisten unseres diesjährigen landesverbandsspezifischen Innovationspreises zählen. Dies zeigt uns, dass die Entscheidung, einen solchen Preis ins Leben zu rufen, genau die Richtige war“, sagt Dirk Streicher, Vorstandsvorsitzender des BFW-Niedersachsen/Bremen und zugleich Jurymitglied des Innovationspreises des mittelständischen Unternehmerverbandes.

FIABCI

Die International Real Estate Federation (FIABCI) wurde 1949 in Paris gegründet und ist der globale Dachverband immobilienwirtschaftlicher Berufe, der in über 100 nationalen Verbänden und Mitgliedern in 65 Ländern 1,5 Millionen Immobilienexperten abdeckt. Damit vertritt FIABCI das gesamte Spektrum immobilienwirtschaftlicher Berufe und Sparten in einem globalen Netzwerk.
Innerhalb des „Economic and Social Council“ (ECOSOC) repräsentiert FIABCI die Immobilienwirtschaft bei der United Nations Organisation (UNO) in beratender Funktion (Special Consultative Status). Der FIABCI Prix d’Excellence wird seit über 25 Jahren weltweit an besonders herausragende Immobilienprojekte verliehen.

BFW

Der BFW-Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen als Interessenvertreter der mittelständischen Immobilienwirtschaft vertritt derzeit ca. 1.600 Mitgliedsunternehmen. Als Spitzenverband wird der BFW von Landesparlamenten und Bundestag bei branchenrelevanten Gesetzgebungsverfahren angehört. Die Mitgliedsunternehmen stehen für 50 Prozent des Wohnungs- und 30 Prozent des Gewerbeneubaus. Sie prägen damit entscheidend die derzeitigen und die zukünftigen Lebens- und Arbeitsbedingungen in Deutschland. Mit einem Wohnungsbestand von ca. 3,1 Millionen Wohnungen verwalten sie einen Anteil von mehr als 14 Prozent des gesamten vermieteten Wohnungsbestandes in der Bundesrepublik. Auch verwalten die Mitgliedsunternehmen Gewerberäume von etwa 38 Mio. Quadratmetern Nutzfläche. Für Nordwestdeutschland vertritt der Landesverband Niedersachsen/Bremen die Interes-sen seiner Mitglieder, kennt die regionalen Besonderheiten der Märkte und wirkt an wohnungs- und städtebaulichen Entscheidungen der Politik mit.

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