„Grünes“ Heizöl schont das Klima

Veröffentlicht am 10. Oktober 2021

Mit der Pilotinitiative „future:fuels@work“ gibt es die Chance auf treibhausgasreduzierten Brennstoff zu Sonderkonditionen – der Tankvorgang bleibt gleich, nur das Heizöl ändert sich. (Foto: IWO)

Wer die Modernisierung der Heizung mit effizienter Öl-Brennwerttechnik plant, kann sich die Zukunft in den Heizöltank holen: Mit der Pilotinitiative „future:fuels@work“ gibt es die Chance auf treibhausgasreduzierten Brennstoff zu Sonderkonditionen. Haushalte, die neben der Heizung noch weitere Sanierungsmaßnahmen umgesetzt haben und damit die CO2-Bilanz besonders deutlich senken können, haben zudem die Möglichkeit, sich weitere 5.000 Euro Zuschuss zu sichern.

Auch Gebäude mit einer modernen Öl-Brennwertheizung können langfristig die Klimaziele erreichen. Dazu soll zukünftig ein innovativer Brennstoff beitragen, der das fossile Heizöl nach und nach ersetzen kann. Um im praktischen Einsatz zu zeigen, wie eine klimaschonende Wärmeversorgung mit moderner Heizungstechnik und alternativen Brennstoffen möglich ist, sucht das Institut für Wärme und Mobilität (IWO) gemeinsam mit führenden Heizgeräteherstellern ab sofort nach Haushalten, die eine Modernisierung mit Öl-Brennwerttechnik planen oder gerade umsetzen – und den treibhausgasreduzierten Brennstoff einsetzen möchten.

Diese Haushalte können sich um die Teilnahme an der Pilotinitiative bewerben. Der Vorteil für Hauseigentümer: Sie sparen nicht nur CO2-Emissionen ein, sondern auch bares Geld. Denn mit „future:fuels@work“ gibt es als erste Tankfüllung (maximal 2.000 Liter) nach der Modernisierung eine klimaschonende Mischung aus einer nahezu CO2-neutralen Brennstoff-Komponente (Anteil: 33 Prozent) und Premium-Heizöl (Anteil: 67 Prozent) zum Vorzugspreis. Berechnet wird der bundesweite Niedrigstpreis von Premiumheizöl der vergangenen 12 Monate ab Bestellzeitpunkt gemäß dem Onlineportal tecson.de. Den Mehrpreis für den neuen innovativen Brennstoff trägt die Initiative.

„Top-Sanierern“ winkt weitere Prämie

„Die nahezu klimaneutrale Komponente des Brennstoffs wird aus biobasierten Reststoffen wie Altfetten oder Pflanzen- und Holzabfällen gewonnen“, erklärt IWO-Geschäftsführer Adrian Willig. „Geplant ist in einer späteren Phase auch die Beimischung von synthetischen Brennstoffen auf Basis von grünem Wasserstoff und recyceltem CO2, sogenannten E-Fuels.“ Alle eingesetzten Mischungen entsprechen der aktuellen Heizölnorm und sind von den teilnehmenden Herstellern für den Einsatz freigegeben. Wer im Zuge der energetischen Modernisierung noch über die Heizungssanierung hinausgeht, und es schafft, am Ende die bisherigen CO2-Emissionen um mehr als 80 Prozent zu reduzieren, hat damit bereits nicht nur künftige Klimaziele erreicht. Diese „Top-Sanierer“ haben im Rahmen von „future:fuels@work“ zusätzlich die Chance auf eine Klima-Prämie in Höhe von 5.000 Euro.

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