Region verlängert Förderangebot

Veröffentlicht am 1. Juli 2020

Solaranlage im gewerblichen Bereich – installiert auf dem Unternehmensgebäude der SKM Isernhagen, Gesellschaft für Niederspannungs-System- Technik im Bereich des Schaltanlagenbaus. (Foto: pixabay.com / PublicDomainPictures)

Die Antragsfrist der regionseigenen Solarwärme-Richtlinie soll um 2 weitere Jahre bis Ende Oktober 2022 verlängert werden. Dafür hat sich der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz der Region Hannover ausgesprochen. Die Solarwärme-Richtlinie wurde im Rahmen der Solaroffensive im Jahr 2017 eingeführt und richtet sich ausschließlich an Privatpersonen, die Solarwärme-Anlagen auf bestehenden Gebäuden in der Region Hannover errichten.

Seit 2018 nehmen die Antragszahlen kontinuierlich zu: „Aktuell sind bei uns insgesamt fast 200 Anträge eingegangen, überwiegend für kombinierte Anlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung“, berichtete Rike Arff, Leiterin der Klimaschutzleitstelle der Region, und ergänzte: „Mit der Verlängerung der Antragsfrist berücksichtigen wir die jetzige Dynamik. Die ursprünglich bereitgestellten Haushaltsmittel in Höhe von 300.000 Euro werden voraussichtlich bis zum neuen Laufzeitende ausreichen.“

Kombination mit Dach-Solar-Richtlinie

Private Hausbesitzer können die Solarwärme-Förderung mit der neuen Dach-Solar-Richtlinie der Region kombinieren. Sie ermöglicht einen Zuschuss von bis zu 50.000 Euro zur Dachdämmung, wenn gleichzeitig eine Solaranlage errichtet wird. Die Dach-Solar-Richtlinie richtet sich an alle Gebäudeeigentümer von Wohn- und Nichtwohngebäuden innerhalb der Region Hannover.

Dach-Solar-Richtlinie – neues Förderangebot

Zum Jahreswechsel ist die neue Dach-Solar-Richtlinie der Region Hannover in Kraft getreten. Sie weitet das erfolgreiche Förderprogramm „Dach plus Solar“ aus dem Stadtgebiet Hannover heraus jetzt auf das gesamte Regionsgebiet aus und bietet gleichzeitig höhere Fördersätze. Ob Gewerbe-, Vereinsgebäude, Ein- oder Mehrfamilienhaus: Mit der Dach-Solar-Richtlinie will die Region Eigentümer dazu motivieren, das Dach energetisch zu modernisieren und gleichzeitig auf erneuerbare Energien zu setzen. „Wir verstärken die regionsweite Klimaschutzarbeit insbesondere in den Bereichen Gebäude, Solar und Wärme“, erläutert Christine Karasch, Dezernentin für Umwelt, Planung und Bauen. „Das neue, kombinierte Förderangebot ist hier- zu ein ganz wichtiger Baustein“, überzeugt die Dezernentin.

Dachdämmung plus Solaranlage

Die Richtlinie bietet finanzielle Unterstützung für eine hochwertige Dachdämmung an, wenn gleichzeitig eine Solaranlage auf dem Dach errichtet wird. Die Förderung der Solaranlage ist wiederum mit den vorhandenen Bundesprogrammen möglich. Dem Eigentümer ist es freigestellt, ob eine Solarstrom- oder eine Solarwärme-Anlage im Rahmen der Dachsanierung gebaut wird. Auch die Förderung von Solarwärme-Anlagen nach der regionseigenen Förderrichtlinie ist möglich. Antragsberechtigt sind Privatpersonen, Unternehmen, Vereine und Institutionen in der Region Hannover sowie die regionsangehörigen Städte und Gemeinden mit ihrem kommunalen Gebäudebestand. Die Förderung je Quadratmeter gedämmter Dachfläche beträgt 50 Euro und ist pro Gebäude auf maximal 50.000 Euro begrenzt. Das Förderprogramm, für das 1,4 Millionen Euro bereitstehen, läuft bis zum Ende des Jahres 2022.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Anzeige

Mehr aus Bauen Wohnen Leben