Volker und Moritz Meyer (v.l.) lenken erfolgreich die Geschicke der HM-Werke, die jetzt als besonders innovatives, mittelständisches Unternehmen ausgezeichnet wurden.

Die Heinrich Meyer-Werke Breloh (HM) haben das TOP 100-Siegel verliehen bekommen. Mit dieser Auszeichnung werden innovative mittelständische Unternehmen aus Deutschland geehrt. Ranga Yogeshwar, der den Innovationswettbewerb als Mentor begleitete, würdigte die Leistung der diesjährigen TOP 100-Unternehmen auf einer Onlinekonferenz und gratulierte dabei auch dem HM-Team in einem persönlichen Video.

Im Zuge eines wissenschaftlichen Auswahlverfahrens untersuchten der Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke und sein Team die Innovationskraft von Unternehmen. Die Forscher legten dabei rund 120 Prüfkriterien aus 5 Kategorien zugrunde: Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, Innovative Prozesse & Organisation, Außenorientierung/Open Innovation und Innovationserfolg. Im Kern ging es dabei um die Frage, ob Innovationen das Ergebnis planvollen Vorgehens oder ein Zufallsprodukt sind, also um die Wiederholbarkeit von Innovationsleistungen. Und darum, ob und wie sich die entsprechenden Lösungen am Markt durchsetzen können. Die Heinrich Meyer-Werke beeindruckten in der Größenklasse C (mehr als 200 Mitarbeiter) besonders in der Kategorie „Innovationsförderndes Top-Management“.

Moritz Meyer leitet die HM-Werke in der siebten Generation gemeinsam mit seinem Vater. Der Mut zum Wandel war und ist ständige Maxime. Heute sind über 200 Beschäftigte in dem Unternehmen tätig, zu dem 8 Sparten gehören. Der Fokus ist auf den Bau von Fenstern und Türen gerichtet. Das Portfolio wird ergänzt durch Carports und Terrassenüberdachungen sowie maßgefertigte Gartenschränke. „Ein hoher Qualitätsanspruch ist unser Motor für Innovationen“, sagt Geschäftsführer Volker Meyer. Bei den HM-Werken gibt es keinen Innovationsbeauftragten. Die Innovationskultur zeichnet sich besonders dadurch aus, dass Novitäten im Einklang mit den Wünschen der Kunden entwickelt werden. Den Anstoß dazu gibt vorrangig die Geschäftsführung. Flache Hierarchien führen zu schnellen Entscheidun-gen und zu einer großen Effizienz bei deren Umsetzung: „Wenn es um Neuentwicklungen geht, arbeiten wir sehr agil und binden Mitarbeiter aus allen Ebenen mit ein“, sagt Moritz Meyer.