Veröffentlicht am 1. Mai 2023
Gewerbebau im Fokus: Gundlach-Geschäftsführerin Nadine Otto spricht auf dem Richtfest der Schornsteinfegerschule. (Foto: Gundlach)
„Für uns ist Hannover nicht einfach nur eine Stadt von vielen - es ist unser Zuhause“, sagt Maximilian Dristram, kaufmännischer Leiter des Bauunternehmens von Gundlach. Die Baustellen sind, wie das Familienunternehmen selbst, hauptsächlich in der Region Hannover beheimatet. Gundlach gestaltet die niedersächsische Landeshauptstadt bereits seit mehr als 130 Jahren baulich und architektonisch mit und kennt fast jede ihrer Besonderheiten.
In Marienwerder – am Rand Hannovers – umrahmten bis zum Frühjahr drei Kräne Gundlachs Baustelle. Hier hat der Innenausbau inzwischen begonnen, denn schon in wenigen Monaten sollen Schornsteinfeger aus ganz Niedersachsen ihr Handwerk lernen. Das Campus- und Innovationsgebäude wird drei Gebäude mit 82 Schlafzimmern umfassen. Es wird die größte Schornsteinfegerschule in Europa sein.
Komplexe Bauwerke wie diese gehören genauso zu Gundlach wie der schon lange betriebene Wohnungsbau: Zuletzt hat sich das Bauunternehmen zunehmend auf Industrie- und Gewerbebauten spezialisiert. Dazu gehören auch ganz besondere Projekte: Beim Bau von Hannovers neuester Freizeitattraktion – der Leinewelle – hat Gundlach entscheidend mitgeplant und wesentliche Arbeiten geleistet. Höchste Präzision war auf der Baustelle in der Leine gefragt.
Bauen im Bestand wird wichtiger
Egal, ob es sich um ambitionierten Neubau oder um die Modernisierung im Bestand handelt. Der Anspruch bei Gundlach ist es, der beste Partner an der Seite ihrer Auftraggeber zu sein. „Hier bauen Menschen für Menschen. Ich finde es gut, wenn das jederzeit spürbar ist“, so Dristram. Vom Mehrfamilienhaus über das Wohnquartier bis zum Bürogebäude realisiert das Team sämtliche Bauvorhaben bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe. Immer wichtiger wird dabei vor allem das Bauen im Bestand. Gundlach bietet professionelle Modernisierung, Sanierung sowie Instandhaltung – auch bei laufendem Geschäftsbetrieb. In den vergangenen fünf Jahren haben Mitarbeitende 250 Wohnungen und 8.500 Quadratmeter Fassade erneuert.
Holz statt Beton? Gundlach setzt auf Nachhaltigkeit
„Wir wollen, dass Ihr Angebot beinhaltet, was Sie möchten und tatsächlich brauchen“, sagt Dristram. Angebote nach „Schema F“ gebe es nicht. Gundlach prüft im ersten Schritt, ob Ausschreibungen plausibel und vollständig sind. „Erkennen wir Lücken oder sehen wir die Gefahr von Mehrkosten, sagen wir das“, erklärt Dristram. Gundlach stellt sich seiner ökologischen Verantwortung. Regelmäßig schauen Experten des Bauunternehmens, ob sich Baustoffe auch durch solche mit Recyclinganteil ersetzen lassen. Anspruch ist es, möglichst viele nachhaltige Baumaterialien wie Holz oder Lehm zu nutzen. „Wenn Sie mit uns zusammenarbeiten, profitieren Sie auch von unserer großen Innovationskraft“, betont Dristram.
New Work: Die moderne Arbeitswelt im GundWERK
Bei Gundlach wird nicht nur mit neuen Methoden gebaut, sondern auch nach modernen Prinzipien gearbeitet. Vor bereits acht Jahren hat das Unternehmen damit begonnen, die Arbeit nach New Work-Prinzipien umzugestalten. Die rund 250 Mitarbeitenden haben viele Freiheiten und arbeiten überwiegend selbstorganisiert in Teams. Im hauseigenen Co-Creation-Space GundWERK hat dieser Gedanke nun seine logische Fortsetzung gefunden. Unternehmen, Start-ups oder Selbstständige können hier Büroräume und Seminarräume im Südamerika-Stil mieten. An der Kaffeemaschine, im Raum „Machu Picchu“ oder bei gemeinsamen Frühstück kommt es zum Austausch, von dem alle profitieren.
Wie hat dieser Wandel bei Gundlach geklappt? Was kann ich davon auch in meinem Unternehmen umsetzen? In der New-Work-Erlebnisreise sprechen Führungskräfte über ihre Erfahrungen und geben wertvolle Ratschläge.
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