Veröffentlicht am 1. September 2024
Hartwig von Saß, Projektleiter der Real Estate Arena bei der Deutschen Messe AG, zeigte sich mit dem Messeverlauf sehr zufrieden. (Foto: Deutsche Messe)
Mit gut 6.000 Besuchern aus der Immobilien- und Bauwirtschaft ist die Real Estate Arena, Deutschlands andere Immobilienmesse, in Hannover zu Ende gegangen und somit auch im dritten Jahr weiter gewachsen. 320 Unternehmen, Verbände und Organisationen aus allen Teilen Deutschlands haben sich 2 Tage in der niedersächsischen Landeshauptstadt präsentiert.
„Die Deutsche Messe ist stolz, mit der Real Estate Arena ein Format mit bundesweiter Strahlkraft am Messestandort Hannover etabliert zu haben“, sagte Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG. „Trotz der zahlreichen Herausforderungen, mit denen sich der Immobilienmarkt seit geraumer Zeit konfrontiert sieht, wächst die Real Estate Arena von Jahr zu Jahr.“ Aygül Özkan, Geschäftsführerin des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) bilanziert: „Wer früh mitbekommen will, was sich in der Immobilienwirtschaft tut, kommt an der Real Estate Arena in Hannover definitiv nicht vorbei: Trends, Warnsignale und gleichzeitig Potenziale und starke, kreative Antworten aufnehmen, dafür ist Hannover ein echter Seismograph. Für mich und für den ZIA schon jetzt ein Fixpunkt im Kalender 2025.“
Breiten Raum nahm das Thema Zukunft des Wohnungsbaus ein: Der GdW und der vdw Niedersachsen/Bremen präsentierten sich im WohWi-Quartier mit dem Haus der Zukunft und einem eigenen Bühnenprogramm und prägten so diesen Schwerpunkt der Real Estate Arena maßgeblich. Dr. Susanne Schmitt, Verbandsdirektorin des vdw Niedersachsen/Bremen, sagte: „Die Premiere unseres WohWi-Quartiers war aus Sicht der beteiligten Verbände, Wohnungsunternehmen und zahlreichen Partner ein großer Erfolg. Und mit dem Norddeutschen Wohngipfel, zu dem sich 5 Landesbauminister in Hannover getroffen hatten, haben wir einen wichtigen politischen Akzent auf der Immobilienmesse gesetzt. Die sozialorientierte Wohnungswirtschaft zieht ein durchweg positives Fazit der diesjährigen Real Estate Arena.“
Beim ersten Norddeutschen Wohngipfel unterzeichneten die Bauminister eine gemeinsame Erklärung, wie länderübergreifend die Schaffung von Wohnraum auch rechtlich vereinfacht und beschleunigt werden soll. Als mittlerweile größte europäische Plattform für die hochinnovative PropTech-Szene hat die Real Estate Arena auch zahlreiche junge Unternehmen angezogen. Das Bundeswirtschaftsministerium mit Minister Robert Habeck an der Spitze hatte die Schirmherrschaft für den PropTech-Bereich der Real Estate Arena übernommen.
Herzstück waren die beiden Bühnen, auf denen mehr als 180 junge Unternehmen um eine Qualifizierung des PropTech Germany Award gepitcht hatten. Hier standen neue Geschäftsmodelle und die Vernetzung im Mittelpunkt. Mehr als 30 Unternehmen sind nun in der Finalrunde um diese wichtige deutsche Zukunftsauszeichnung: „Die Real Estate Arena schafft Reichweite und Sichtbarkeit für die vielen jungen Unternehmen und die Lösungen, die schon da sind. Nur eine starke Plattform, die die Branche, die gesamte Wertschöpfungskette sowie die Städte anspricht, bringt diejenigen zusammen, die in Zukunft die umbaute Welt gestalten werden“, sagte Sarah Schlesinger, CEO von blackprint.
Durchweg zogen auch beteiligte Aussteller eine positive Bilanz: Moritz Hoppe, Abteilungsleiter Standortsicherung bei der EDEKA Minden-Hannover sagt: „Die Teilnahme an der Real Estate Arena in Hannover ist jedes Mal aufs Neue ein voller Erfolg. Wir konnten zahlreiche wertvolle Kontakte knüpfen und innovative Perspektiven und Ideen für unsere zukünftigen Immobilien- und Standortprojekte sammeln. Die Messe zeigt uns immer wieder, wie wichtig der Austausch mit anderen Akteuren der Branche ist, um unsere Arbeit in der Expansion nachhaltig und erfolgreich zu gestalten.“
Neben Edeka war mit Netto, Kaufland, Lidl, Rewe, Penny, Rossmann und denn’s Biomarkt auch der Einzelhandel mit seinen Expansionsmanagern stark vertreten. Spiri.Bo Vertriebsleiter Christian Ewert sagt: „Auf der REA trifft regionaler Spirit auf digitale Aufgeschlossenheit. Der Netzwerkcharakter auf der Messe zwischen WoWiTechs und Wohnungswirtschaft ist von echtem Interesse geprägt.“ „Wir hatten zwei sehr erfolgreiche Tage auf der Real Estate Arena und blicken zurück auf zahlreiche spannende Gespräche mit regionalen, aber auch überregionalen Immobilienpartnern. BAUM ist von Beginn an dabei und wir freuen wir uns, dass sich die REA von Jahr zu Jahr mehr etabliert und einen so großen Raum zum Austausch bietet.“, sagt Timo Hartwig von der BAUM Unternehmensgruppe.
„Als Startup wurden wir von Anfang an außergewöhnlich gut in die Messe integriert und haben genau das erlebt, was sich die REA auf die Fahnen geschrieben hat: Sie ist wirklich mutig, kontrovers, nahbar und macht die Dinge einfach anders. Unser Stand war am Ende des ersten Tages so voll, dass wir abends keine Flyer mehr hatten“, sagt Lewin Fricke von TRIQBRIQ. Auf drei Bühnen wurden die wichtigsten Themen der Branche diskutiert: Klimawandel und ESG-Regulierung, die Bestandsentwicklung, Ressourcenknappheit, Digitalisierung der Immobilienwirtschaft sowie Quartiers- und Wohnungsbau. Keno Kramer von Nordgate lobte besonders das äußerst facettenreiche Konferenzprogramm. „Gerade Dr. Eckart von Hirschhausen und Prof. Michael Braungart haben auf sympathische, aber eindringliche Weise die große Verantwortung der Immobilienwirtschaft für das Weltklima aufgezeigt.“
„Die Real Estate Arena hat es als erste deutsche Immobilienmesse geschafft, 50 Prozent Frauen auf ihre Bühnen zu bringen. Ein so wichtiges Signal für den Aufbruch zu einer bunteren, innovativeren und nachhaltigen Immobilienwirtschaft. Wir sind stolz, dass wir mit dem Verein Frauen in Führung (F!F) Partner der Real Estate Arena sind“, sagte Anne Tischer von F!F. „Die ausnahmslos positive Reaktion der Aussteller ist für uns Antrieb, die Real Estate Arena als die Netzwerk- und Innovationsplattform weiterzuentwickeln“, sagte Projektleiter Hartwig von Saß. Thomas Westfehling vom Mitveranstalter Real Estate Events sagte: „Wir hatten hervorragende Gespräche. Und das Beste ist, dass alle, mit denen wir sprechen konnten, zugesagt haben, im Jahr 2025 wieder dabei zu sein.“